Sample |
(engl.)
"Beispiel"; digital aufgenommenes Audiofragment. Samples
lassen sich loopen, d. h. sie werden in einer Schleife abgespielt.
Zudem können Samples in mehreren Schichten übereinander
gelegt werden. Auf diese Weise lassen sich besonders komplexe
Klangstrukturen erzeugen. Für VSTi werden einzelne Instrumentenklänge
gesampelt, die danach mit Hilfe von VST-Programmen als virtuelle
Instrumente einsetzbar sind.
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Sampler |
1. Instrument
zur Aufnahme von Samples
2. Sammlung verschiedener Musikstücke auf einem Tonträger,
die ursprünglich nicht als zusammengehöriges Album konzipiert
waren (z.B. Audio-Katalog von Tonträger-Firmen, Demos von
Künstlern, etc.)
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Salonmusik |
leichte
Unterhaltungsmusik (Salonorchester) |
saltato |
(italienisch)
gesprungen; mit springendem Bogen zu spielen |
Sarabande |
altspanischer, langsamer Volsktanz im 3/2 oder 3/4 Takt. Teil der
barocken Suite |
Sardana |
Katalanischer Volkstanz, ähnlich einer Farandole |
Satz |
1.
ein Teil in einer Komposition
2. Stil (z.B. freier Satz) 3. Eine Themenstruktur (asymmetrisch,
entwickelnd) |
Saxophpon |
1844
von Adolphe Sax erfundenes Blasinstrument - Mundstück mit einfachem
Rohrblatt (ähnlich dem Klarinettenmundstück) |
Scala |
(italienisch)
1. Tonleiter
2. 1778 eröffnetes Opernhaus in Mailand |
Schallplatte |
auf
der Grundlage des Phonagraphen (Edison) von Emil Berliner, 1887
entwickeltes Tonwiedergabegerät |
Schalmei |
altes
Blasinstrument (Dopplerohrblatt) |
scherzando |
(italienisch)
scherzend, spielerisch |
Scherzo |
(italienisch)
ein lebhafter Satz, der von Haydn, Mozart und besonders Beethoven
aus dem symphonischen Menuett entwickelt worden ist. Normalerweise
im 3/4 Takt in der Form A B A. Den B Teil nennt man Trio |
Schlagzeug |
Instrumentenfamilie,
die mit Hämmern und Schlägeln angeschlagen werden |
Schottisch |
(der);
volkstümlicher alpenländischer Tanz, im 19. Jahrhundert
modisch und als Variante der Polka eingeführt |
Schwingungen |
Luftbewegungen,
die von klingenden Körpern ausgehen und als Töne wahrgenommen
werden |
sciolto |
(italienisch)
in freiem, ungebundenem Vortrag |
scorrevole |
(italienisch)
gleitend, flüssig |
secco |
(italienisch)
trocken. Das 'Secco Recitativ' wird nur spärlich mit Akkorden
(Generalbass) begleitet |
segno |
(italienisch)
Zeichen, siehe al segno |
segue |
(italienisch)
'weiter', den nächsten Teil gleich anschließend, siehe
attaca |
Seguidilla |
ein
schneller spanischer Tanz im 3/4 Takt mit Kastanetten-Begleitung |
Sekund |
Interval,
Halb- oder Ganzton-Abstand zweier Töne |
semplice |
(italienisch)
einfach |
sempre |
(italienisch)
immer |
sensibile |
(italienisch)
gefühlvoll |
senza |
(italienisch)
'ohne', senza sordino, ohne Dämpfer |
Septett |
ein
Musikstück für sieben Ausführende |
Septim(e) |
Intervall,
7. Stufe einer diatonischen Leiter |
Septole |
Gruppen
von sieben Noten im Wert von sechs oder acht derselben Gattung |
Sequencer
Sequenzer
Sequenzer-Programm
|
Produktionswerkzeug
im Bereich der elektronischen Musik. Sequencer werden entweder
als Hardware (eigenständiges Gerät) genutzt oder kommen
als Software (Computer-Programm) in einem Rechner zum Einsatz.
Moderne Sequencer können MIDI- und Audiodaten gleichermaßen
und synchron verarbeiten. Somit nimmt der Sequencer eine zentrale
Rolle in der heutigen Musikproduktionstechnik ein. Viele neuere
Sequencer erlauben die Verwendung zusätzlicher Elemente (VSTi-Integration,
etc.)
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Sequenz |
eine
Phrase oder ein Motiv, das auf einer anderen Tonstufe wiederholt
wird. Eine reale Sequenz besteht aus den gleichen Intervallen innerhalb
des Motives, eine tonale Sequenz findet innerhalb einer bestimmten
Tonleiter statt |
Serenade |
eine
Abendunterhaltung (besonders im 18. Jhd.), bestehend aus einem Stück
mit mehreren Sätzen für Kammerorchester |
Serielle
Musik |
verwendet
vorgewählte Reihenordnungen für einen oder mehrere Parameter
des Tones, für Tonhöhe, -dauer, -stärke, und -farbe |
serioso |
(italienisch)
ernsthaft, seriös |
Serpent |
altes
Blasintrument, schlangenförmig gewunden, mit Kesselmundstück |
Sext |
Intervall,
6 Stufe einer diatonischen Leiter |
Sextakkord |
Die
1. Umkehrung des Dreiklanges, die Terz liegt im Bass. (vom C-dur
Dreiklang E G C) |
Sextett |
ein
Musikstück für 6 Ausführende |
Sextole |
eine
Gruppe von 6 Noten im Wert von 4 derselben Gattung |
sfogato |
(italienisch)
leicht und luftiges Spiel |
sforzando |
(italienisch)
starke Betonung Abk. sfz oder sf |
sforzato |
(italienisch)
mit Kraft, besondere Betonung. Abk. sf |
Shanty |
ein
Seemanslied |
Siciliano |
1.
Das Siciliano (auch "Siciliana" genannt) ist eine charakteristische
Form (hauptsächlich in der Barockmusik, Sonatensatzform) im
6/8- oder 12/8-Takt.
2. "alla siciliana" - auf sizilianische Art, wie ein Siziliano |
simile |
(italienisch)
'ähnlich', eine Phrase auf die Art spielen wie vorher angegeben |
Sinfonia |
ein
Instrumentalstück verschiedenster Art im Barock |
Sinfonie |
Symphonie,
siehe Symphonie |
sinfonietta |
(italienisch)
eine kleine Symphonie |
Singspiel |
Oper
mit gesprochenen Dialogen. Mozarts 'Zauberflöte' ist ein Singspiel |
sinistra |
(italienisch)
linke Hand |
Skala |
eine
Reihe von Tönen in aufsteigender oder absteigender Folge (z.B.:
Dur, Moll, Chromatisch, Diatonisch, Pentatonisch usw.) |
slentando |
(italienisch)
langsamer werdend |
smorzando |
(italienisch)
ersterben, langsamer werdend |
Snare
Drum |
Trommel
(Grundausstattung des Drum-Sets), bei der durch unterseitig spannbare
Metallkettchen ein charakteristisches Schnarrgeräusch erzeugt
wird. |
soave |
(italienisch)
süß, zart |
solfeggio |
(italienisch)
Gehörbildung durch Singen von Tönen auf Silben (do, re,
mi, fa, so, la, ti, do). Jedem Ton einer Tonleiter wird dabei eine
Silbe zugeordnet |
Solmisation |
auf
Guido von Arezzo (um 1050) zurückgehende Benennung der Noten
mit den Silben do (ut), re, mi ,fa ,so ,la ,ti (si),do |
solo |
(italienisch)
'allein', ein Stück oder eine Passage für 1 Interpreten
(Solokonzert) |
Sonata
da camera |
Werk
für Streicher und Klavier |
Sonata
da chiesa |
(italienisch)
'Kirchensonate', ähnlich der Sonata da camera. Die Sätze
sind aber ernster Natur und Tänze werden vermieden |
Sonate |
1.
vor 1750 Komposition für ein Soloinstr. mit oder ohne Begleitung,
ohne bestimmte Form.
2. ab 1750 ein Werk mit 3 oder 4 Sätzen für ein Soloinstr.
mit oder ohne Klavierbegleitung. Der 1. Satz weist die sog. Sonatenhauptsatzform
auf |
Sonatenform |
auch
Sonatenhauptsatzform. Eine Struktur für den ersten Satz einer
Sonate, Symphonie, eines Konzertes oder Quartettes. Die Form besteht
aus drei Teilen |
Sonatenhauptsatzform |
eine
bestimmte Form für den ersten Satz einer Sonate, Symphonie
oder eines Konzertes. Die Form besteht aus drei Teilen (Exposition
-Durchführung - Reprise) |
Sonatenrondo |
Kombination von Sonate und Rondo. Im Rondo sind die Teile A B A
C A. Im Sonatenrondo werden sie zu A B A C A B plus eine Coda. A
ist das erste Thema, B das zweite und C die Durchführung |
Sonatine |
eine
kleine Sonate von weniger strenger Form |
Sonoro |
(italienisch)
klangvoll |
sons
bouches |
(französisch)
gestopfte Töne |
sopra |
(italienisch)
'über', in der Klaviermusik: eine Hand spielt über der
anderen |
Sopran |
1.
Höchste Frauenstimme
2. Klassifizierung von Instrumenten (Sopranflöte, Sopransaxophon...) |
sordino |
(italienisch)
Dämpfer; z.B.: con sordino = mit Dämpfer zu spielen; senza
sordino = ohne Dämpfer |
sostenuto |
(italienisch)
gehalten |
sotto
voce |
(italienisch)
mit gedämpfter Stimme |
Soubrette |
(französisch)
Sängerin der heiteren Sopranpartien z.B. in Operetten |
soutenu |
(französisch)
gehalten und fließend |
spiccato |
(italienisch)
deutlich abgesetzt, klar artikuliert |
Spiegelung |
ein
Motiv oder auch das Thema einer Fuge kann um eine Achse gespiegelt
werden (Umkehrung) |
Spinett |
rechteckiges
Cembalo mit der Tastatur an der Breitseite |
spingere |
(italienisch)
stoßen |
spinto |
(italienisch)
gestoßen |
spirito |
(italienisch)
Geist |
spiritoso |
(italienisch)
geistvoll |
Spiritual |
ein
religiöses Lied der amerikanisches Schwarzen |
Spitze |
das
dem Griff (Frosch) entgegengesetzte Ende eines Bogens bei den Streichinstrumenten |
staccato |
(italienisch)
die Note wird kürzer als normal gespielt. Ein Punkt über
der Note bezeichnet dies (Gegensatz: legato) |
Steg |
ponticello
(italienisch) , über den S. werden bei Saiteninstrumenten die
Saiten geführt, er gibt die Schwingungen der Saiten an den
Resonanzkörper weiter |
stentando |
(italienisch)
mühsam |
stimmen |
intonieren
eines Instrumentes nach dem Kammerton a' |
Stimmgabel |
Stahlgabel,
die nach Anschlagen den Kammerton a' angibt |
Stopfen |
Dämpfen
der Blechblasintr. durch einschieben eines Dämpfers oder der
Hand in die Stürze (Schalltrichter) |
strascinando |
(italienisch)
schleppend |
Streichinstrumente |
Saiteninstrumente
die mit einem Bogen durch Anstreichen zum Klingen gebracht werden |
Streichquartett |
vier
Streicher: zwei Violinen, Viola und Cello |
strepitoso |
(italienisch)
geräuschvoll, lärmend |
stretto |
(italienisch)
eng, gedrängt |
stringendo |
(italienisch)
drückend, drängend, schneller werden |
Stufe |
Position
einer Note innerhalb einer bestimmten Tonart |
Subdominante |
die
vierte Stufe in einer Tonleiter (C-dur: F) und deren Dreiklang |
subito |
(italienisch)
plötzlich |
Suite |
(französisch)
Instrumentalstück mit mehreren Sätzen.
1. die barocke Suite enthält oft die Tänze: Allemande,
Courante, Sarabande und Gigue
2. eine Suite kann auch aus gesammelten Stücken einer Oper
oder eines Balletts bestehen (Nussknacker-Suite) |
sul
ponticello |
(italienisch)
bei Streichern: nahe dem Steg zu spielen |
sul
tasto |
(italienisch)
für Streicher: Nahe dem Griffbrett |
Symphonie |
ein
groß angelegtes Orchesterwerk in drei oder vier Sätzen.
Die Form entspricht der Sonate |
Symphonische
Dichtung |
im
19. Jh. Programmmusik, die außermusikalische Inhalte in der
Musik darstellt |
Synkope |
Betonung
einer eigentlich unbetonten Zeit im Takt (Im 4/4 auf 2 und 4) |